Sonntag, 23. Juni 2013

Termine und Fortschritte

Ich lebe noch - wir leben noch!

Es gibt gerade in unserem Leben ein kleines "Nebenprojekt", welches mich ein wenig vom Bloggen abhält und meine Konzentration zeitweise bindet. Davon demächst nebenan mehr.

Trotzdem herrscht im Schollenland absolut kein Stillstand. Die lieben Nachbarn hatten vorgestern Richtfest - und wir bekommen offensichtlich nicht nur nette Nachbarn, sondern eine super nette und feierfreudige Großfamilie gleich mitgeliefert. Nach dem zweiten oder dritten (oder?)
Sauer macht lustig!
sauren Freund habe ich alle Familienmitglieder gleich zum eigenen Richtfest eingeladen und auf gute Nachbarschaft angestoßen. Ne lustige Truppe, muss ich wirklich sagen! :-)

Die eigenen Pläne haben derweil gute Fortschritte gemacht. Die ersten Zahlen liegen auf dem Tisch - ok - es gibt nicht nur glückliche Gesichter, aber dieser Anfang sieht gut aus. Am nächsten Freitag gibt es dazu ein intensives Gespräch.

Unser Carport hat sein Gesicht ein bisschen verändert und wird damit keinen Ärger mehr bei den Nachbarn erregen. Immer wieder  schaue ich mit zärtlichem Lächeln auf die Pläne und freue mich extrem auf die Geburt des Babys. Es ist wirklich wie in der Schwangerschaft: Höhen und Tiefen, extreme Freude mit Zweifeln und Sorgen und an manchen Tagen auch die bange Frage, ob das alles richtig ist.

Der Vorteil: man kann bei diesem Baby das Aussehen deutlich mehr mitbestimmen, als es bei den eigenen Kindern möglich gewesen ist. Da wird noch der ein oder andere Schweißtropfen fließen. Welche Fassadengestaltung wo und in welcher Farbe und wie dann die Fenster, das Dach, die Haustür etc. etc. ... Aber so bleibt das Leben und das Bauen sehr spannend und das Gefühl, dem eigenen Zuause so achtsam beim Wachsen zuzuschauen ist unbeschreiblich. Kann ich empfehlen.

Dienstag, 4. Juni 2013

Stand der Dinge oder Nicht-Stand

Im Schollenland ist eine Menge los. Von den 19 Grundstücken des letzten Bauabschnittes zu dem wir dazu gehören, sind bereits 9 mit irgendwas bebaut. (Und wenn es nur die Frostschürze für die Bodenplatte ist.)

Unser Nordnachbar-Haus wächst und gedeiht prächtig, und ich fühle mich zu diesem Haus schon richtig hingezogen, weil dort so nette Menschen einziehen. Fotos folgen bald, und auch das Richtfest wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Von unseren aktuellsten Plänen kenne ich inzwischen beinahe jedes Wandmaß auswendig. Dumm nur, dass kaum waren wir in Liebe zu ihnen entbrannt, der folgenschwangere Satz kam: "Da gäbe es wohl ein kleines Problem - die Nachbarn müssten zustimmen..."

Ursache: Ein Carport mit Satteldach - er überschreitet die zulässige Höhe von 3m auf einer Fläche von 2m um 170 cm... Wir sprechen also von 3,4 qm Dach, die wir nur mit Zustimmung der Nachbarn bauen dürften. Dürfen wir aber nicht. NÖ.

Nun gibt es diverse Möglichkeiten: weiter von der Grenze weg rutschen - wollen wir nicht, dann haben wir Angst dem nächsten Nachbarn auf den Schoß zu hüpfen. Satteldach killen - Flachdach drauf setzen - ästhetisch ausgeschlossen. Carport abschneiden - sprich: aus einem Doppelcarport einen Einzelcarport zu machen und die verbleibenden Meter zu einem Stellplatz werden lassen.

Das ist die Möglichkeit, die bisher die größten Anhänger gefunden hat. Nun wird wieder neu gezeichnet und immer noch nix berechnet. Ich bin soo ungeduldig, denn ohne Zahlen passiert rein gar nix.
Da brat ich mir so lange eine Wurst drauf.