Donnerstag, 28. Februar 2013

Noch ein Nachbar - passend zum zukünftigen Haus aus Holz






Gestern, auf meinem Spaziergang durch den Wald entdeckte ich einen weiteren, holzigen Nachbarn. In diesem Jahr ist ein Künstler bei den Fällarbeiten aktiv und hat schon diverse Kunstwerke für die Spaziergänger hinterlassen. Sieht diese Eule nicht wunderschön aus?


 Die Scholle verändert sich täglich. Der Nordnachbar darf auf unserem Grundstück Moor zwischen lagern. Ein echt gewaltiges Loch war es in den letzten Tagen.




 Und schon fast wieder zu gestern.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Bilder in Aussicht

Vor lauter Begeisterung über die großen Fortschritte im Wohngebiet was das Auskoffern der Grundstücke anbelangt, habe ich doch tatsächlich meinen Fotoapparat "verlegt". Fast schien es mir, als ob ich ihn verloren hätte, dem war aber zum Glück nicht so.

In einer Jackentasche steckte er - in der ich bereits GANZ sicher dreimal nachgeschaut hatte. ;-) Egal, er ist wieder da und bald gibt es neue Fotos vom Schollenland. Da wird gebaggert und mit Sand gespielt, dass sich die Bagger nur so biegen. Von 19 neu erschlossenen Grundstücken sind bereits 9 ganz fertig, ein Haus steht bereits mit Dachstuhl, aber noch ohne Pfannen und in 2 Löchern wird gebaggert. Jeden Tag sieht es anders aus und ganz bald sind wir dran. Einen rieisigen Moorhügel haben wir schon auf unserem Grundstück, aber der sollte eher nicht bleiben. Alles spannend. :-)

Montag, 25. Februar 2013

Nord Haus Messe


Gestern wurde es mal wieder Zeit, dem Thema "Hausbau" etwas mehr Aufmerksamkeit zu widmen, denn die Nord Haus Messe hatte bereits seit Freitag ihre Tore geöffnet und warb mit 180 Ausstellern zu den Themen Bauen und Renovieren.

Wir starteten mit einem Vortrag über "moderne Heizmethoden", der sich rasch als eine Werbeveranstaltung der Firma Solvis herausstellte. Grundsätzlich fand ich den Vortrag "dennoch" informativ, verständlich und in seinen Argumenten sehr nachvollziehbar.

Solvis vertritt eine Heizungsanlage, die über Sonnenkollektoren nicht nur das warme Brauchwasser versorgt, sondern die komplette Heizungsanlage. (Ich erspare mir dazu die detaillierten Beschreibungen, wer es genauer wissen möchte, lese selber bei Solvis nach. Ich bin nicht so detailgetreu.)

Wer weniger in der Materie steckt, wird glauben, dass dies doch wohl "normal" sei, ist es aber nicht. Die meisten Sonnenkollektoren "dürfen" lediglich Brauchwasser erwärmen, viele moderne Heizungsanlagen hingegen arbeiten mit Wärme aus der Luft bzw. dem Erdreich. Auch eine Methode, ganz sicher, uns aber erscheint der Gedanke, die Sonnenenergie für warmes Wasser und Heizung direkt und außerdem für die Spülmaschine und Waschmaschine zu nutzen, sehr sympathisch. Ob das nun unsere Heizung der Zukunft sein wird, steht noch weit oben in den Sternen. Sie hat einen Platz auf der "Angucken"-Liste erhalten.

Der sehr ausführliche Vortrag eines Ausstellers zum Thema Luftaustausch mit Wärmerückgewinnung hätte uns zwar fast von den Sitzhockern gerissen - nämlich mit einem dumpfen Erschöpfungsaufprall zu seinen Füßen - aber wir haben tapfer durchgehalten. Er hat es gut gemeint und uns SEHR ausführlich informiert und beraten - tolle Leistung - nach den Eindrücken einer so großen Messe aber nicht unbedingt leicht verdauliche Kost.

Was ist hängen geblieben? Luftaustausch  muss sein - bei der heutigen Isolierung gehts nicht mit ein bisschen Fenster auf - Luftaustausch  muss nicht heißen, dass man eklige, verdreckte Rohre im ganzen Haus hat, die Bakterienschleudern sind - Luftaustausch mit Wärmerückgewinnung kann auf hohem Niveau funktionieren, wenn es gut gemacht ist. Damit ist auch diese Anlage auf die "Angucken"-Liste gewandert.

Wir sind nach Hause gekrochen, die jungen Architekten am Ende einer großen Ausstellungshalle konnte nur noch ich  mit liebevoller Aufmerksamkeit betrachten (also nicht die Architekten selber, ihre Häuser natürlich!). Der Liebste hing komplett in den Seilen und brummelte etwas von "jojo ganz nett, ich will nach Hause..." Nun türmen sich ein paar Prospekte mehr, ein paar Ideen brauchen neuen Platz im Kopf, und das Haus hat immer noch keine konkreteren Formen. Gut Ding will Weile haben. ;)


Samstag, 16. Februar 2013

Die lieben Nachbarn

Nachbarn spielen im Leben eine nicht ganz unwichtige Rolle. Von den Eltern entfernen wir uns irgendwann (hoffentlich), Geschwister hört und sieht man nur dann, wenn man es selber möchte, Freunde sind lieb und teuer und werden von uns selber als solche erwählt, aber Nachbarn - die hat man einfach so!

Sie sind da, ob man es nun möchte oder nicht. Bei manchen Grundstücken ist der Nachbar weit, weit weg, bei anderen kann er hören, wenn es kleine oder größere Streitereien gibt.
Ich würde sagen, wir liegen mit unserem Grundstück ca. in der Mitte der Entfernungen (ok, vielleicht auch mehr an dem Rand, wo die Nachbarn uns sicherlich hören können... ;-) ).
Unser Grundstück bietet rechts, links, oben und unten etwas Platz zum nächsten Nachbarn, aber überall gibt es einen. Da stellt sich natürlich von Anfang an die Frage: WIE mögen sie sein, unsere zukünftigen Nachbarn? Da wir in ein vollkommen "frisches Neubaugebiet" ziehen, werden alle dort neu sein. Trotzdem gibt es schon erste Aktionen: ein Nachbarschaftsforum, sehr nett zum Austauschen von wichtigen Infos, und erste Grillfeten vom letzten Bauabschnitt fanden bereits im vergangenen Sommer statt. Am letzten Sonntag nun haben wir unsere direkten Nordnachbarn kennengelernt.

Wie schön das war, festzustellen, dass eine wirklich positive Chemie zwischen uns schwingt. Dass wir einen lustigen und total kurzweiligen Abend verbringen konnten, obwohl man sich bis zu dem Zeitpunkt vollkommen fremd gewesen ist. Schön!

Ich mag Privatsphäre und kann auch ein Party-Schwänzer sein, aber trotzdem ist es ein gutes Gefühl, wenn der erste Eindruck so positiv ist. Vielleicht ist in diesem Fall ein frühes Angrillen angezeigt? (Dafür muss man kein Haus haben, oder?)

Also, liebe Nachbarn - weiter so! :-)

Dienstag, 12. Februar 2013

Meisterstück

Meisterstück Box in Hameln
Dank des "NRW-Feiertages" Rosenmontag - übrigens in meinen  Augen sein einziger Vorteil - hatten wir gestern die Gelegenheit unserem ersten "potentiellen Hausbauer" einen ganztägigen Besuch abzustatten. (Und konnten gleichzeitig jeglichem Helau und Alaaf entkommen!)

Meisterstück - mit Firmensitz in Hameln - stand auf unserem Programm. Dass wir dort zuerst aufgeschlagen sind, hat nichts mit einer Prioritäten-Liste oder Ähnlichem zu tun. Es liegt lediglich an der passablen Entfernung von nur 230km, die es möglich machte, ein verlängertes WE für diesen Besuch einzuplanen.

Ich habe mit diversen Unternehmen Kontakt aufgenommen und ganz unterschiedliche Reaktionen erfahren. Bei Meisterstück z.B. schlug mir eine sehr freundliche Architektin den gestrigen Tag vor, um ein erstes Kennenlernen und einen kleinen Einblick in Firma, Firmenpolitik und Arbeitsweise zu ermöglichen.

Um 10 Uhr ging es mit Besichtigung der Produktion los. Es wirkt kundenfreundlich, wenn alle Besucher mit Namen begüßt werden und jeder der Chefs (und Chefin) Zeit für einen kurzen Handschlag und ein paar freundliche Worte finden. Die 120 m lange und 30 m hohe Halle ist beeindruckend, vor allen Dingen da es dort eher leise und extrem "gelassen" zugeht. Eine überschaubare Anzahl von Menschen stellen pro Woche  2 Häuser her. Jeder Handgriff ist optimiert, jede Wand am Ende fertig, mit Fenstern versehen, trocken, sauber, einfach toll. :-)

Zu viert wurden wir durch die Anlage geführt. Unser Ansprechpartner bemühte sich jede noch so schräge Frage geduldig zu beantworten. Natürlich rückt sich jede Firma in ein optimales Licht, und dass es fachlich 1000 andere Meinungen gibt,  ist keine Frage. Dennoch fühlten wir uns gut informiert,  und ich empfehle jedem interessierten Holzhaus-Bauer so eine Besichtigung. Wissen schadet bekanntlich nie! ;-)

Im Anschluss daran fand ein ca. 3 stündiges Gespräch mit der Archtitektin statt. Sie war bereits mit unserem Grundstücksplan und den Bauvorschriften vertraut und hat uns ein Loch in den Bauch gefragt, zu unseren Wünschen, Träumen, Vorstellungen. Alles steht nun auf einer langen, langen Liste... Träumen darf der Mensch bekanntlich eine Menge. ;)

Mit der Besichtigung der Bemusterungsausstellung und der "Box" - ein 2012 frisch eröffnetes Musterhaus auf dem Firmengelände - ging der Tag zu Ende. Das Haus wollten wir uns wohl gerne einpacken lassen und direkt mitnehmen. Ok, es fehlen ein paar Zimmerchen und ein Dach hätten wir eigentlich auch gerne, aber der Wohlfühlfaktor ist Klasse: Helligkeit in jedem Winkel, tolle Ideen und vor allen Dingen bewohnbare Details, die uns gefallen haben. (Es gibt ja so Vieles, was nur schön aussieht, aber vollkommen unbewohnbar ist...).Da das Haus nicht ins Auto passte, der Preis auch ein wenig üppig daher kommt (warum auch immer...), steht die Box noch immer in Hameln - schaut sie euch an, vielleicht findet auch ihr dort Ideen und Inspirationen.

Fazit: Super nette Beratung und Erstkontakt - informative Besichtigung - jetzt gespanntes Warten auf einen ersten groben Entwurf und den Hinweis, was für Vorstellungen wir uns gleich wieder von der Backe wischen können. Ein Unternehmen, welches wir ganz sicher weiterhin gut im Auge behalten werden. :-)

PS: Einen Nachtrag ist es mir doch noch wert. Jetzt - im Febr. 2014 - fällt mir auf, dass aus dem tollen Tag bei Meisterstück NICHTS in Worten gar nichts geworden ist. Kein Plan, kein Vorschlag, keine Skizze, keine Rückmeldung, kein gar nichts... Ich frage mich inzwischen nicht mehr, woran es liegt, das kann jeder gerne selber herausfinden. Wollte es nur gesagt haben.

Montag, 4. Februar 2013

Auf der Scholle oder wenn der Bagger kommt

In dieser Woche soll es angeblich ernst werden:

Der Bagger rückt der Scholle zu Leibe. Warum das? Weil Häuser nicht auf Moor gebaut werden können, wovon wir hier eine Menge haben. (Noch.)

Torfstechen in der Nachbarschaft
 Deswegen müssen also große und sehr tiefe Löcher gebuddelt werden, dafür steht DER hier schon in den Startlöchern:
Bagger kurz vorm Einsatz

So sieht die Scholle jetzt noch aus, diesmal Blick nach Süden. Grün, sehr saftig, sehr nass und hügelig.

Die Tage dieses Grases sind gezählt... Schade, oder?
 So soll es aussehen, wenn der Bagger, Sand und Walze ihre Arbeit getan haben:

Nachbargrundstücke, die schon weiter sind. Blick in den Norden.
Auch wenn am Schluss alle Löcher gleich aussehen sollen, ich bin doch sehr gespannt auf unseres. :-)
So hoffentlich nicht.